Weiterbildung Paartherapie
Zielgruppe:
Psychologische und Ärztliche Psychotherapeut*innen, Kinder- und
Jugendlichentherapeut*innen, Menschen mit Beratungsausbildung
Umfang der Weiterbildung
2 fünftägige Basisseminare (9 UE/Tag)
Behandlungsmethoden: Symbolarbeit oder Kathatym-Imaginative Psychotherapie KIP; s.u.
Literaturstudium: (40 – 50 Std.)
Selbsterfahrung zu Partnerschaft: 1 Wochenende (9 UE/Tag)
Supervision: 3 Behandlungsverläufe
Basisseminare:
Theorie:Tiefenpsychologische, systemische und verhaltenstherapeutische Konzepte zur Partnerschaft.
Inhalte:
Selbsterfahrung, Reflexionen, Rollenspiele, Reflecting-Team, Hypothesenbildung, Prozessanalyse, Perspektivenwechsel, Skulpturen, Einüben von Kommunikationsformen für die Begleitung von Paaren (Gesprächsführung, Zuhören, Fragetechniken)
Seminare zu den Behandlungsmethoden:
Entweder
KIP-Grundkurs siehe DGKIP; SITP
oder
Symbolarbeit Basiskurse plus Symbolarbeit mit Paaren an 2 Wochenenden siehe Seminare
Selbsterfahrungsseminar zur Partnerschaft
Entweder
Selbsterfahrungsseminar mit Imaginationen
oder
Selbsterfahrungsseminar mit Symbolarbeit
Diese Seminare dienen der Schärfung der Wahrnehmung bezüglich der eigenen Primärfamilie und der Klärung der eigenen Übertragungsmöglichkeiten.
Wer schon zuvor an einem entsprechenden Selbsterfahrungswochenende teilgenommen hat, kann dieses anrechnen lassen.
Supervision der Arbeit mit Paaren
Drei Beratungsverläufe in Wochenendseminaren oder Einzelsupervision
Selbsterfahrungswochenende, Supervision und Seminare zu Behandlungsmethoden siehe Seminare
Konzept Paare als Therapeuten
An der Weiterbildung können Einzelpersonen und Paare teilnehmen.
Seit fast 40 Jahren habe ich (M.E. Wollschläger) gute Erfahrungen damit gemacht, die Weiterbildung auch für Paare anzubieten.
In der Therapie sitzen dann zwei Menschen einem Paar gegenüber, was häufig als bereichernd und zusätzlich als entlastend wahrgenommen wird.
Das Konzept sieht vor, dass jeweils ein/e Partner*in Psychotherapeut*in ist oder eine Beratungsausbildung gemacht hat.
Der/die andere Partner*in können aus anderen Berufen stammen.
In der Beratungssituation bringen die ‚Fachfremden‘ meist einen Realitätsblick mit ein, der dem Konzept gut tut.
‚Fachfremde‘ müssen an den Basisseminaren, dem Selbsterfahrungsseminar und den Supervisionen teilnehmen.